Die Arud war Gründungsmitglied, als INHSU (International Network on Health and Hepatitis in Substance Users) 2009 zum ersten Mal stattfand – in Zürich. Mittlerweile ist der Anlass zu einer internationalen Konferenz herangewachsen, an der letztes Jahr rund 800 Personen teilgenommen haben: Wissenschaftler:innen, Gesundheitsdienstleister:innen, Public-Health-Fachleute und -Politiker:innen sowie Menschen, die Substanzen konsumieren. Das Ziel der Konferenz ist es, die Gesundheit von Personen, die Substanzen konsumieren, zu verbessern – mit einem besonderen Fokus auf Infektionskrankheiten wie Hepatitis C und Schäden, die durch den Substanzkonsum entstehen können.
Erstmals seit der Gründung findet die INHSU-Konferenz nun wieder in der Schweiz statt – in Genf. Die Schwerpunktthemen der diesjährigen Konferenz sind: Die Rolle der in Genf ansässigen internationalen Organisationen in der Verbesserung der Gesundheit von Menschen mit Substanzkonsum, mit besonderem Fokus auf Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen; die Gesundheitsversorgung von Menschen mit Substanzkonsum im Freiheitsentzug; Aspekte der frauenspezifischen Medizin im Suchtbereich.
Wir möchten Sie daher gern auf diese einzigartige und günstige Gelegenheit hinweisen, die sich den Schweizer Suchtfachleuten hiermit bietet. INHSU schafft vielfältige Lern- und Vernetzungsmöglichkeiten und fördert den länder- sowie sektorübergreifenden Wissensaustausch.