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Februar 2021

30 Jahre Arud – seit der Gründung am 30. November 1991 ist viel passiert. Ein Grund sich zurückzubesinnen und dankbar auf Erreichtes zu schauen, aber vor allem auch um vorwärts zu blicken und weiterhin mit grossem Elan die Suchtmedizin und Suchtpolitik mitzugestalten! Den Auftakt in unser Jubiläumsjahr bildet das 1. Arud-Symposium zum Thema «Schadensminderung durch E-Zigaretten».

1. Arud-Symposium:
Schadensminderung durch E-Zigaretten

Bald ist es so weit: Am Donnerstag, 25. Februar, von 14–17 Uhr findet das 1. Arud-Symposium statt, das die Arud zusammen mit Partnern veranstaltet. Der Anlass wird online über Zoom abgehalten, die Teilnahme ist kostenlos. Falls Sie noch nicht angemeldet sind, haben Sie jetzt noch die Möglichkeit – wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

RisikopatientInnen gegen Corona geimpft

Gelungener Start der Impfkampagne: Ende Januar erhielt die Arud vom Kanton Zürich die ersten Impfdosen gegen Covid-19, die für rund 110 Personen reichen. Wir freuen uns, dass damit bereits etliche unserer PatientInnen mit stark erhöhtem Risiko geimpft werden konnten. Ab nächster Woche folgt die zweite Impfdosis.

Grünes Licht für Studie mit Diaphin zur intranasalen Anwendung

Nach einer längeren Vorlaufzeit kann es nun losgehen mit einer geplanten Studie zur intranasalen Verabreichung von flüssigem Diaphin: Nachdem die Ethikkommission letztes Jahr bereits grünes Licht gegeben hatte, erteilte im Februar das Bundesamt für Gesundheit eine entsprechende Ausnahmebewilligung und stellt die Finanzierung der Studie sicher. Die Mehrheit der 23 OAT-Zentren aus der ganzen Schweiz werden sich an dieser Studie beteiligen und einem Teil ihrer PatientInnen Diaphin zur intranasalen Anwendung verabreichen. Dazu wird flüssiges Diaphin in Spritzen aufgezogen, an deren Ende ein Zerstäuber aufgesetzt ist.

Im Rahmen der auf 5 Jahre ausgelegten Beobachtungsstudie soll mittels Fragebögen und Interviews die Machbarkeit und Akzeptanz (inkl. Nebenwirkungen) der intranasalen Anwendungsform im Vergleich zur injizierten resp. oralen Form untersucht werden. Die intranasale Anwendung entspricht dem Bedürfnis einer beträchtlichen Gruppe bisher oral mit Tabletten behandelter PatientInnen, zudem bietet sie für intravenös applizierende PatientInnen mit schwerem venösen Zugang eine vielversprechende Alternative, da die intramuskuläre Anwendung mit Gesundheitsrisiken verbunden ist.

Geleitet wird die Studie von PD Dr. med. Marc Vogel (Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel). Stellvertretender Leiter ist Dr. Thilo Beck (Chefarzt Psychiatrie bei der Arud).

Blick zurück: 30 Jahre Arud

Seit der Gründung im November 1991 setzt sich die Arud für Menschen ein, deren Konsum- und Suchtverhalten problematisch ist. Dabei wurden das Angebot und die Tätigkeitsfelder kontinuierlich weiterentwickelt. Stets stehen dabei unsere PatientInnen im Mittelpunkt, um Angebote zu schaffen, die ihren Bedürfnissen entsprechen und leicht zugänglich sind. Dass dazu auch politisches Engagement notwendig ist, zeigt die 30-jährige Geschichte der Arud.

Offene Stellen

Teil der Arud sein und etwas bewirken: Unsere verschiedenen Bereiche – Psychiatrie, Innere Medizin, Infektiologie und Sozialarbeit – bieten spannende Herausforderungen sowohl für erfahrene Fachleute als auch für Berufseinsteiger.

Agenda

Arud Zentrum für Suchtmedizin

Schützengasse 31, 8001 Zürich