Unser Jahresrückblick 2022 liegt vor. Auf unserem Poster bieten wir alltagstaugliche Hilfestellungen für Menschen, die weniger trinken möchten. Erfahren Sie zudem, was die Arud im 2022 bewegt hat und wie sich unsere Patient:innen-Zahlen entwickelt haben.

Die Konferenz INHSU 2023 in Genf sorgt mit ihrem globalen Fokus für ein Highlight. Sie verlässt erstmals die Beschränkung auf Hepatitis und befasst sich mit verschiedenen Gesundheitsthemen, die Drogenkonsument:innen betreffen.

Melden Sie sich jetzt an und besuchen Sie uns an unserem Stand, wo wir mit unserem Angebot der integrierten, niederschwelligen Versorgung präsent sein werden.

Wer konsumiert in der Schweiz leistungssteigernde Medikamente wie Anabolika und welche Motivation steckt dahinter? Unsere umfassende Literaturrecherche bringt Licht ins Dunkel.

Die Mehrheit der in der Schweiz lebenden Personen trinkt gelegentlich oder regelmässig Alkohol. Das Konsummuster verändert sich dabei oftmals im Verlaufe eines Lebens – je nach aktueller Lebensphase und -situation. Seinen Alkoholkonsum bewusst zu reduzieren, fällt angesichts der Allgegenwart des Alkohols jedoch nicht immer leicht. Auf unserem Poster zum Jahresrückblick zeigen wir mögliche Strategien auf, die bei der Umsetzung helfen können.

Mit der Einführung eines Qualitätsmanagement-Systems, einer Mitarbeiter:innen-Befragung sowie einer Arud-Tagung (erstmals seit der Pandemie) wurden 2022 verschiedene Massnahmen ergriffen, um die Arbeitsprozesse und die Zusammenarbeit weiter zu verbessern. Ausserdem wurden der Umzug des Checkpoints in neue Räumlichkeiten sowie die Schliessung des Standorts Horgen sorgfältig geplant, damit diese Umzüge 2023 reibungslos ablaufen konnten. Finanziell mussten wir leider trotz Verbesserungen der Performance und bei den Prozessen zur Leistungs-Erfassung weiterhin einen Verlust von CHF -403‘000 im Jahresergebnis hinnehmen, weshalb die Massnahmen zur Ertragsverbesserung zusätzlich verstärkt wurden.

Die Konferenz INHSU, die vor 14 Jahren von der Arud mitbegründet worden ist, findet dieses Jahr erstmals wieder in der Schweiz statt – in Genf. Dank dieses internationalen Veranstaltungsortes und der Involvierung von WHO, UNODC, Global Fund, Global Commission on Drug Policy, Unitaid und weiteren internationalen Organisationen kann ein einzigartiger globaler Fokus eingenommen werden, was ein besonderes Highlight der diesjährigen Konferenz darstellt.

Über 800 Personen werden sich für die Gesundheit und das Wohlergehen von Drogenkonsument:innen einsetzen und sich somit neu nicht mehr ausschliesslich mit der viralen Hepatitis beschäftigen. Die Global Commission on Drug Policy wird an der Konferenz ihren neusten Report zu HIV und Hepatitis launchen und dem Thema Female Health werden mehrere Vorträge gewidmet.

Die Arud wird ihr Angebot der integrierten, niederschwelligen Versorgung an einem Stand präsentieren. Verschiedene wissenschaftliche Arbeiten aus der Arud oder mit Arud-Beteiligung werden an diesem Kongress ebenfalls präsentiert werden.

Eine Literaturrecherche zum Konsum von leistungssteigernden Medikamenten (sog. IPDEDs), die die Arud in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich vorgenommen hat, zeigt, dass IPDEDs schwergewichtig ausserhalb des Wettkampfsportes eingesetzt werden.

Welche Risiken damit verbunden sind und wie es um die rechtliche Grundlage zur medizinischen Versorgung steht, zeigt die Studie.

Am 9. Mai wurde der Checkpoint am neuen Standort feierlich und pünktlich eröffnet. Die neuen Räumlichkeiten in Clubbing-Atmosphäre begeisterten die Gäste. Design und Anordnung der Funktionen und Räume orientieren sich an den medizinischen Testing- und Behandlungsabläufen von sexuell übertragbaren Infektionen, um die Prozesse so effizient wie möglich zu gestalten. Der Innenausbau kostete plangemäss CHF 2.1 Mio. und war nur dank der grosszügigen Unterstützung institutioneller Donatoren sowie zahlreicher privater Spender:innen realisierbar.

Queere Gesundheit ist nun sichtbarer – und das direkt beim Hauptbahnhof Zürich!

Sind Orgasmen der Dreh- und Angelpunkt einer gesunden Sexualität? Die Fortbildung zum Thema Sexualität in der ärztlichen und psychologischen Arbeit, die die Arud in Zusammenarbeit mit der Charité Berlin durchgeführt hat, fand während drei Tagen in den Räumlichkeiten der Arud statt. Referate gab es zu den Themen: Psychosexuelle Entwicklung, Sexualanamnese, Sexualpräferenz und Sexuelle Funktionsstörungen.

Zu den vorgestellten Interventionen in der Sexualtherapie wurde innerhalb der verschiedenen Themengebiete ein praktischer Bezug hergestellt. Die eingangs gestellte Frage kann nach dieser Fortbildung so beantwortet werden: Ja, Orgasmen können zum Lustgewinn einer Person beitragen. Allerdings ist dieser für die Beziehungskomponente der Sexualität nicht unbedingt erforderlich.

Teil der Arud sein und etwas bewirken: Unsere verschiedenen Bereiche – Psychiatrie, Innere Medizin, Infektiologie und Sozialarbeit – bieten spannende Herausforderungen sowohl für erfahrene Fachleute als auch für Berufseinsteiger.

• Ärzt:in Psychiatrie (60 bis 100%)
• Psychotherapeut:in CHECKPOINT ZÜRICH (60 bis 100%)
• Karrierestart als KV-Abgänger:in
• Mitarbeiter:in Leistungsverrechnung (80 bis 100%)
• Assistenzärzt:in Innere Medizin (80 bis 100%
• Assistenzärzt:in Innere Medizin CHECKPOINT ZÜRICH (80 bis 100%)
• Assistenzärzt:in oder Oberärzt:in Psychiatrie (80 bis 100%)
• Oberärzt:in Kinder- und Jugendpsychiatrie (80 bis 100%)
• Mitarbeiter:in Patientenadministration (100%, Mo bis Fr)