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Mai 2020

Die Corona-Krise hat zu innovativen, neuen Angeboten geführt, die auch über die aktuelle Situation hinaus unseren Arbeitsalltag prägen und bereichern werden. In diesem Newsletter berichten wir über die wichtigsten Neuigkeiten – und fügen ausserdem noch ein paar Lichtblicke unserer Mitarbeitenden hinzu.

Ab sofort wieder reguläre Termine

Die reguläre Gesprächstherapie kann wieder in den Räumlichkeiten der Arud stattfinden. Weiterhin stehen für Personen, die sich besonders schützen müssen, spezielle Angebote wie Online-Sitzungen oder Medikamenten-Lieferungen zur Verfügung.

Das Angebot von Online-Sitzungen möchten wir künftig auch unabhängig von den besonderen Corona-Massnahmen weiterführen und soll von jeder PatientIn nach Wunsch in Anspruch genommen werden können.

Testcontainer vor Eingang Gessnerallee

Seit April steht vor unserem Eingang an der Gessnerallee ein Container, in dem wir Tests auf Sars-CoV-2 durchführen. Bei ihrer Ankunft werden alle PatientInnen kurz nach allfälligen Covid-19-Symptomen befragt, was viele als ein sehr wertschätzendes Angebot empfinden.

Ein schöner Nebeneffekt: Es kommen dabei wertvolle Gespräche zustande und wir erreichen viele PatientInnen auf niederschwellige Art – etwas, das wir mit unserer Offenen Sprechstunde nicht immer schaffen.

Wir nehmen weiterhin PatientInnen auf!

Suchtbetroffenen bieten wir schnell und unkompliziert Unterstützung, was in schwierigen Zeiten umso zentraler ist.

Besonders auch für Personen mit einer Opioidabhängigkeit ist es wichtig, dass sie rasch und niederschwellig Zugang zur Opioid-Agonisten-Therapie erhalten.

Ob Alkohol, Kokain, Cannabis, Heroin oder Spielsucht – nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wir sind für Sie da: 058 360 50 00 oder via Kontaktformular.

Solidaritätsakt: Schutzmasken obligatorisch

Das Tragen einer Schutzmaske ist neu obligatorisch in den Räumlichkeiten der Arud.

Inwiefern schützen Masken?
Das Tragen einer Maske schützt in erster Linie die Umgebung, wenn man selbst mit dem Virus infiziert ist, aber (noch) keine Symptome hat. Die Verbreitung des Virus – und somit eine zweite Welle – kann umso effektiver verhindert werden, je mehr Menschen im öffentlichen Raum eine Maske tragen. Das gilt umso mehr dort, wo die Abstandsregeln von 2 Metern nicht oder nicht immer eingehalten werden können. Das Maskentragen ist somit auch ein Akt der Solidarität.

PatientInnen-Befragung zu Mitgaben

Damit wir unsere PatientInnen in der aktuellen Situation bestmöglich schützen können, sind in der Diaphin-Therapie mit Ausnahmebewilligung des BAG seit März Mitgaben für 7 Tage möglich. Das entlastet viele unserer PatientInnen, da sie nicht mehr täglich in die Arud kommen müssen. Die betroffenen PatientInnen werden zu Hause telefonisch und mittels Videokonferenz engmaschig von unseren TherapeutInnen begleitet – das Feedback ist bisher sehr positiv.

Um die Auswirkung der erweiterten Mitgaben genauer zu verstehen, evaluieren wir zurzeit mittels PatientInnen-Befragungen die gemachten Erfahrungen – insbesondere auch hinsichtlich der Sicherheit (Überdosierungen).

Neues Angebot: Ernährungsberatung

Ab dem 4. Juni steht unseren PatientInnen ein neues Angebot zur Verfügung: Einmal pro Monat wird in unseren Räumlichkeiten eine Ernährungsberatung durch die Firma OVIVA angeboten. Abgedeckt werden alle medizinisch relevanten Bereiche wie etwa Fehl- und Mangelernährung, Adipositas oder chronische Erkrankungen. Die Behandlungskosten werden von der Grundversicherung übernommen.

Die Ernährungsberaterin arbeitet dabei nach der Motivational-Interviewing-Technik, einer psychiatrisch-psychotherapeutischen, international anerkannten Methode, Gespräche zu führen – so, wie sie auch in den regulären Therapiesitzungen der Arud angewandt wird.

Eine Portion Optimismus

Das Wort «Corona» prägt seit Wochen die Schlagzeilen, erschreckende oder negative Neuigkeiten und Bilder sind zurzeit dominierend. Es gibt sie aber, die Hoffnungsschimmer und Lichtblicke, welche die Pandemie ebenfalls hervorgebracht hat – und wir geben ihnen eine Stimme! Als positives Gegengewicht finden Sie hier Gedanken und Erlebnisse, die Hoffnung machen, zum Lachen bringen oder einfach schön zu lesen sind – für Sie von den Arud-Mitarbeitenden.

Arud Zentrum für Suchtmedizin

Schützengasse 31, 8001 Zürich