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November 2025

Liebe Lesende

Wir blicken auf einen ereignisreichen Herbst zurück – von unserer Tagung Schadensminderung zu Kokain und Crack, die nun mit wertvollen Erkenntnissen online zugänglich ist, über unsere internationalen Aktivitäten auf der Harm Reduction DACH Konferenz und der internationalen INSHU-Konferenz, bis hin zu zwei neuen Anabolika-Studien, die wichtige Impulse für die medizinische Versorgung liefern.

Fürs neue Jahr bieten wir zudem eine einmalige Karrieremöglichkeit in der Psychiatrie für qualifizierte Fachpersonen, die eine Schlüsselrolle in der Geschäftsleitung der Arud übernehmen möchten.

Ausserdem ist der neue Surprise-Stadtrundgang gestartet, bei dem unser Patient Christian Gabriel seine persönliche Geschichte erzählt und die Arud als prägende Institution in seinem Leben vorstellt.

Viel Freude beim Lesen!

Tagung Schadensminderung zu Kokain – Video jetzt online!

Unsere ausgebuchte Tagung zeigte auf: Das Interesse an pragmatischen medizinischen Wegen im Umgang mit Kokain- und Crackabhängigkeit ist riesig. Deshalb teilen wir jetzt die Videos der Tagung für alle, die nicht dabei sein konnten.

Arud stärkt Harm Reduction im DACH-Raum

Unser Ansatz, Schadensminderung als integralen Bestandteil der Suchthilfe zu verankern, findet auch international Anerkennung. An der 3. Harm Reduction DACH Konferenz in Nürnberg war unser Co-Chefarzt Psychiatrie, Thilo Beck, als Mitglied des Programmkomitees und Moderator zum Thema Opioide und synthetische Opioide präsent. Die Arud gehört zu den Initiatorinnen der Konferenz, die Fachleute aus Wissenschaft, Praxis, Medizin und Selbstorganisation zusammenbringt.

Rückblick auf die INSHU in Kapstadt

Akzente konnten wir auch an der diesjährigen INSHU setzen. Philip Bruggmann, Co-Chefarzt Innere Medizin und Mitbegründer der INSHU sowie Astrid Götz, Mitarbeiterin Pflege, waren für die Arud vor Ort. Die 13. internationale INHSU-Konferenz 2025 zeigte eindrücklich, wie eng Hepatitis C, HIV und Substanzgebrauch miteinander verknüpft sind.

Zwei Anabolika-Studien zeigen Handlungsbedarf

Die Arud veröffentlichte zwei neue Studien zu Anabolika unter der Projektleitung von Raphael Magnolini: eine Delphi-Konsensstudie zu Best-Practice-Empfehlungen in der hausärztlichen Versorgung sowie einen Fallbericht im Freizeitsport. Beide zeigen auf, wo die Herausforderungen liegen und wie die medizinische Unterstützung für betroffene Männer verbessert werden kann.

Arud sucht Co-Chefarzt Psychiatrie

Eine einmalige Chance: Wir besetzen eine Funktion als Co-Chefärzt:in Psychiatrie. Möchten Sie eine Schlüsselrolle in der Geschäftsleitung übernehmen und die Zukunft des Fachbereichs Psychiatrie gemeinsam mit der Co-Leitung massgeblich mitgestalten?

Neuer Surprise-Stadtrundgang mit Arud gestartet

Unser Patient Christian Gabriel leitet einen neuen Surprise-Stadtrundgang. Auf seiner Tour durch Zürich erzählt er seine turbulente Lebensgeschichte bis zum Kokainabsturz und besucht die Arud als wichtige Institution, die ihm geholfen hat, wieder auf die Beine zu kommen.

Arud in den Medien

Die Diskussion rund um das Thema Abhängigkeit soll auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren – dafür machen wir uns stark! Mit unserer Expertise wollen wir zu einem informierten Dialog in der Öffentlichkeit beitragen, deshalb bringen wir unser Fachwissen aktiv in die medialen Debatten ein. Weitere Medienbeiträge finden Sie hier.

«Fentanyl: Die Schweiz bereitet sich auf die Droge vor, die in den USA Hunderttausende tötet»
Das BAG erleichtert den Zugang zu einem Nasenspray, das Menschen vor dem Tod durch eine Überdosis retten soll. Unser Co-Chefarzt Innere Medizin Philip Bruggmann begrüsst den vereinfachten Zugang zum Naloxon-Nasenspray und nimmt Stellung.
(NZZ, 8.11.2025)

«Wir dürfen Aufklärung nicht den sozialen Medien überlassen»
Philip Bruggmann, Co-Chefarzt Innere Medizin, spricht über jugendlichen Mischkonsum und appelliert, Jugendliche offen über Substanzen, deren Wirkung und Konsum aufzuklären.
(Fritz+Fränzi – Das Schweizer Elternmagazin, 29.10.2025)

«Doping im Gym – die unbekannte Sucht»
Etwa ein Drittel der Anabolika-Konsumenten wird abhängig, schätzt Raphael Magnolini, Assistenzarzt Innere Medizin. Er stellt das Pilotprojekt vor, das er gestartet hat, um Betroffenen beim Ausstieg zu helfen.
(SRF, 18.10.2025)

Offene Stellen

Teil der Arud sein und etwas bewirken: Unsere Bereiche – Psychiatrie, Innere Medizin, Infektiologie und Sozialarbeit – bieten spannende Herausforderungen sowohl für erfahrene Fachleute als auch für Berufseinsteiger:innen.

Agenda

Arud Zentrum für Suchtmedizin

Schützengasse 31, 8001 Zürich