28. Oktober 2020  |  Aktuelles

"Das blutige Auge des Platzspitzhirschs" – authentisch, spannend und mitreissend

Erzählung aus erster Hand

André Seidenberg hat die Arud mitgegründet, mit der Spritzenabgabe an Suchtbetroffene gegen das Gesetz verstossen und die offene Drogenszene am Platzspitz in seinem ganzen Elend miterlebt, wie wir es heute nur noch aus den Medien kennen. Nun hat er sein erstes Buch veröffentlicht: "Das blutige Augedes Platzspitzhirschs".

André Seidenberg hat 1991 die Arud mitbegründet und war bis 1996 als Leitender Arzt in der Arud tätig. Seidenberg hat Pionierarbeit geleistet, indem er sich in der Fachwelt und Politik an vorderster Front für eine moderne Drogenpolitik eingesetzt hat. So gewann er 1986 gegen die kantonalen Zürcher Behörden den Streit um die Spritzenabgabe an Menschen mit Substanzkonsum. Ausserdem entwickelte Seidenberg die niederschwellige Versorgung mit Methadon.

Zudem war er maßgebend an der Behandlung mit Heroin («PROVE») beteiligt, die ab 1994 als wissenschaftliches Experiment durchgeführt und 2008 schliesslich gesetzlich verankert wurde.

In «Das blutige Auge des Platzspitzhirschs» erzählt er von seinen Erfahrungen aus über vierzig Jahren im täglichen Umgang mit Substanzkonsum, Abhängigkeit und AIDS.

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