Designerdrogen

Aufgrund ihrer aufputschenden und euphorisierenden Wirkung sind Designerdrogen vor allem in Klubs und auf Partys beliebt. Doch auf den Rausch folgt oft das Down – eine unangenehme Phase, die häufig mit dem Konsum weiterer Substanzen bekämpft wird.

Bei regelmässigem Konsum von Designerdrogen kommt es schnell zu einer Toleranzentwicklung. Das heisst, es braucht eine immer höhere Dosis, um die gewohnte Wirkung zu erzielen. Dadurch fällt es oft schwer, den Konsum zu beschränken. Um dem unangenehmen Coming Down, der Phase des Herunterkommens nach der Euphorie, zu entgehen, greifen zudem viele zusätzlich zu dämpfenden Substanzen.

Verspüren Sie ein starkes Verlangen nach der Substanz oder erleben Sie über mehrere Wochen hinweg depressive Verstimmungen? Dies können Anzeichen für psychische Beeinträchtigungen sein. In dieser Situation ist professionelle Unterstützung ratsam, um wieder mehr Lebensqualität zu erlangen.

Unsere Therapeuten und Ärztinnen helfen Ihnen dabei, die Mechanismen Ihres Konsums zu verstehen. Neue Verhaltensmuster werden erlernt, um die alten Konsummuster zu verändern, ganz aufzugeben oder einen risikoärmeren Umgang zu finden. Sie werden auf diesem Weg zieloffen und respektvoll begleitet und erhalten eine Behandlung, die ganz auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist.

So unterstützen wir Sie:

Kontakt

Möchten Sie uns kennenlernen oder haben Sie Fragen zur Behandlung? Wir sind für Sie da, unkompliziert und vertraulich.

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Sie erreichen uns von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr.
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Häufige Fragen

Ist mein Konsum problematisch?

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Je nach Konsumform, Menge und Reinheit des Stoffes ist die Wirkung unterschiedlich – auch die körperliche und psychische Verfassung des Konsumenten oder der Konsumentin spielt eine Rolle. Pauschal lässt sich somit keine Schwelle für einen unbedenklichen Konsum festlegen.

Professionelle Unterstützung ist ratsam, wenn es Ihnen schwerfällt, Ihren Substanzkonsum zu kontrollieren oder einzuschränken. Allenfalls kann Ihnen der Selbsttest dabei helfen, den eigenen Konsum einzuschätzen.

Was sind die Risiken des Konsums?

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Überhitzung des Körpers
Zu den gefährlichsten Konsumrisiken gehört die Überhitzung des Körpers. So kann sie vermieden werden:

  • Genügend Flüssigkeit trinken und Salz zu sich nehmen
  • Pausen einlegen beim Tanzen
  • In schlecht belüfteten Clubs öfters an die frische Luft gehen

Vergiftungsrisiken durch Überdosierung oder Mischkonsum

Ein überdosierter Stimulanzienkonsum oder ein Mischkonsum (z. B. in Kombination mit Alkohol) kann lebensbedrohlich sein, da es zu akuten Vergiftungen kommen kann. Sie äussern sich durch:

  • Krampfzustände
  • Dehydration (Austrocknung) und Überhitzung des Körpers
  • Blutdruckabfall
  • Herz-Kreislauf-Störungen
  • Lungenödeme
  • Leber- und Nierenversagen

Da der Reinheitsgrad von auf dem Schwarzmarkt erworbenen Substanzen variiert und ohne Labortests unbekannt ist, kann es zu Überdosierungen kommen – mit potenziell tödlichen Folgen.

Verunreinigte Substanzen durch toxische Rückstände und Streckmittel

  • Der Konsument weiss in der Regel nicht, welche Substanzen beigemischt wurden und welche gesundheitlichen Konsequenzen die Streckmittel haben können.
  • Bei chemischen Substanzen werden Vorläuferprodukte verändert. Da dieser Prozess durch Laien erfolgt, fallen meist toxische Rückstände an.
  • Häufig tauchen neue Substanzen mit völlig unbekannten Konsumrisiken auf.

Was sind die langfristigen Auswirkungen?

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Bei Stimulanzien wie Speed kann sich eine Abhängigkeit mit starken psychischen Symptomen einstellen. Ein häufiger Konsum kann zudem zu Mangelerscheinungen und psychischen Beeinträchtigungen wie Depressionen, Unruhe und Schlaf- und Kreislaufstörungen führen. Auch Angstzustände bis hin zur Paranoia sind bekannt. Mögliche körperliche Begleiterscheinungen sind Bluthochdruck, Gewichtsverlust, Herz-Kreislauf-Symptome wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sowie Hautentzündungen.

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