Hepatitis C
Hepatitis C ist die häufigste chronische Infektionskrankheit bei Personen, die Drogen konsumieren. Mit geeigneten Therapien kann die Krankheit mittlerweile erfolgreich behandelt werden. In unserer Hepatitis-C-Sprechstunde kann sich jeder testen, beraten und behandeln lassen.
Weltweit leben 25 von 1000 Personen mit einer chronischen Hepatitis C – weit mehr als von einer Infektion mit HIV betroffen sind. Allein in Europa sind geschätzte neun Millionen Menschen von einer chronischen Infektion betroffen. In der Schweiz sind zurzeit rund 30 000 Personen mit dem Hepatitis-C-Virus (HCV) infiziert. Dabei wurde schätzungsweise ein Drittel von ihnen nie getestet und ist sich der Infektion somit gar nicht bewusst. Am stärksten tangiert ist die Gruppe der in den 1960er-Jahren Geborenen.
Bis zu 80 Prozent der HCV-Infektionen werden chronisch und können zu schweren Leberschädigungen wie Zirrhose und Leberzellkrebs führen. Auch für Krankheiten ausserhalb der Leber ist Hepatitis C ein Risikofaktor: Zuckerkrankheit, Herzerkrankungen und bösartige Tumore sind mögliche Folgen. Hepatitis C ist in der Schweiz für fünfmal mehr Todesfälle verantwortlich als HIV.
Der folgende Clip, erstellt im Auftrag von INHSU (International Network on Health and Hepatitis in Substance Users), zeigt am Beispiel der Arud auf, wie eine gute Versorgung von Personen mit Hepatitis C aussieht:
Die Filmreihe Connecting with Care wird im Auftrag von INHSU von Conor Ashleigh produziert und zeigt Beispiele der Hepatitis-C-Versorgung aus aller Welt. Die Organisation INHSU (International Network on Health and Hepatitis in Substance Users) wurde 2009 unter Beteiligung der Arud gegründet und ist mittlerweile die führende Organisation auf dem Gebiet.
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