Cannabis
Sei es, um sich am Feierabend zu entspannen oder um ein Konzert intensiver zu erleben – der Konsum von Cannabis ist in der Schweiz weit verbreitet. Zwischen 300'000 und 500'000 Menschen konsumieren die Substanz gelegentlich oder regelmässig, wobei der Anteil bei den 15- bis 24-Jährigen am höchsten ist. In dieser Altersgruppe sind auch Probleme mit dem Konsum am häufigsten.
Welche Wirkung Cannabis hat, hängt zum einen von der Konsumart und -menge ab. Zum anderen spielt die aktuelle Gefühlslage der konsumierenden Person eine entscheidende Rolle: Sowohl positive als auch negative Empfindungen können durch den Konsum von Cannabis verstärkt werden. Bei Personen mit entsprechender Veranlagung kann der Cannabiskonsum das Risiko erhöhen, an einer Psychose zu erkranken – insbesondere bei häufigem Konsum und einem frühen Einstieg. Dass der durchschnittliche THC-Gehalt heute in vielen Cannabisprodukten höher ist als noch in den 1980er-Jahren, begünstigt dies zusätzlich. Bei häufigem hochdosiertem Konsum steigt nämlich das Risiko unerwünschter psychischer Auswirkungen.
Haben Sie Schwierigkeiten im Umgang mit Cannabis? Wir sind für Sie da – unabhängig davon, ob Sie Ihren Konsum reduzieren oder ganz aufgeben möchten. Wir vermitteln Ihnen Strategien und Hilfestellungen, die Ihnen dabei helfen, Ihre Konsumgewohnheiten zu ändern.
Auch allfällige psychische oder soziale Belastungen werden berücksichtigt. Auf Ihrem Weg zu mehr Lebensqualität und Gesundheit werden Sie von unseren Therapeuten und Ärztinnen fachkundig und respektvoll begleitet. Sie erhalten eine individuelle und auf Ihre persönlichen Bedürfnisse zugeschnittene Behandlung.
So unterstützen wir Sie:
- Suchtbehandlung: Information, Abklärung und Beratung, Unterstützung bei der Kontrolle oder der Reduktion des Konsums, ambulanter Entzug, Nachbetreuung und Rückfallprophylaxe
- Psychiatrie und Psychotherapie: Abklärung der psychischen Gesundheit und Behandlung von psychiatrischen Erkrankungen
- Hausärztliche Behandlung: Allgemeine Innere Medizin, Infektiologie
- Sozialarbeit: Unterstützung im Alltag, z. B. bei Problemen im sozialen Umfeld, am Arbeitsplatz, in der Schule oder Lehre, mit Finanzen oder im Umgang mit Behörden und Vermietern
- Ambulante/administrative Massnahmen bei Entzug des Führerausweises oder auf Anordnung der Justiz
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