Behandlungsablauf

Zu Beginn einer Behandlung steht das persönliche Gespräch. In Ruhe besprechen wir mit Ihnen Ihre Situation und informieren Sie über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten. Gemeinsam legen wir realistische Behandlungsziele fest – ganz auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt.

1. Gemeinsam entscheiden

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Bei einem ersten Treffen klären wir, welche Schwierigkeiten Sie im Zusammenhang mit einzelnen oder mehreren Substanzen und/oder Ihrer Verhaltenssucht erleben und welche Veränderungen Sie sich für die Zukunft wünschen. Dabei konzentrieren wir uns nicht nur auf die Abhängigkeiten, sondern beziehen auch psychische Belastungen, soziale Probleme oder körperliche Erkrankungen ein. Gemeinsam entscheiden wir dann, welche Probleme angegangen werden sollen. Mit umfassenden Informationen zu den Behandlungs- und Entlastungsmöglichkeiten unterstützen wir Sie darin, einen für Sie passenden Lösungsansatz zu wählen.

2. Ziele festlegen und Risiken vermindern

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Von dieser Grundlage ausgehend erarbeiten wir mit Ihnen realistische Ziele, die Ihren Bedürfnissen und Ihrer aktuellen Situation gerecht werden. Geht es um problematischen Substanzkonsum, entscheiden wir gemeinsam, ob ein reduzierter Konsum angestrebt wird oder ob eine kurz- oder längerfristige Abstinenz das Ziel ist. Diese Ziele können später bei Bedarf neu festgelegt und dem bisherigen Behandlungsverlauf angepasst werden. Angeschaut wird auch, mit welchen Massnahmen sich Risiken vermindern lassen und wie Ihre Gesundheit und Lebensqualität verbessert werden können. Sind dazu körperliche Untersuchungen notwendig, werden diese vorgenommen. Auch im Bereich der Verhaltenssüchte gehen wir flexibel und Ihren Bedürfnissen, Wünschen und Möglichkeiten entsprechend vor.

3. Individuell zugeschnittener Behandlungsplan

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Die Behandlung wird von unseren Therapeuten individuell auf Sie zugeschnitten. Grundlage dafür bildet die sorgfältige Situationsanalyse, bei der nebst der Abhängigkeit auch die körperliche und seelische Verfassung, das soziale Umfeld sowie die persönliche Vorgeschichte berücksichtigt werden. Bei Bedarf stehen Ihnen bei der Arud ergänzend zur therapeutischen Behandlung unsere hausärztlichen Sprechstunden sowie sozialarbeiterische Unterstützung zur Verfügung.

Wie oft man sich trifft, hängt vom jeweiligen Behandlungsziel ab. Zu Beginn einer Behandlung finden in der Regel wöchentliche Gespräche statt. Später werden die Treffen reduziert, so dass nur noch alle zwei, drei oder vier Wochen ein Gespräch stattfindet. Auf Wunsch können am Anfang einer ambulanten Behandlung auch tägliche Kurzkontakte erfolgen.

4. Nachsorge – wir sind auch nachher für Sie da

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Wir sind auch nach Abschluss der Behandlung für Sie da. Insbesondere unter Stress oder in belastenden Situationen ist es oft schwierig, nicht in die alten Gewohnheitsmuster zurückzufallen. Sie können sich jederzeit wieder bei uns melden, wenn im weiteren Verlauf Probleme auftreten.

Methodik

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Wir wenden bei den psychiatrisch-psychotherapeutischen Verfahren international anerkannte Methoden an, wie z. B. das Motivational Interviewing. Der Therapeut übernimmt eine beratende Rolle und vermittelt die notwendigen Fachinformationen. Bei der Umsetzung Ihrer selbstgesteckten Ziele werden Sie einfühlend begleitet. Ihre Autonomie wird stets respektiert und Ihre Entscheidungen akzeptiert. Im Verlauf der Behandlung erarbeiten wir mit Ihnen Strategien, die Ihnen im Alltag helfen. Besonderes Gewicht legen wir dabei auf den Umgang mit Risikosituationen – und geben Ihnen Mittel in die Hand, um auch im Falle eines Rückfalls optimal reagieren zu können.

Viele Patienten führen zu Beginn der Behandlung ein Konsumtagebuch, in welchem sie täglich ihren Substanzkonsum festhalten. Auch im Bereich der Verhaltenssüchte wird diese Form der Bestandesaufnahme erfolgreich angewendet. Dieses Vorgehen ist häufig eine hilfreiche Stütze, um an den eigenen Zielen festzuhalten. Die Arud stellt dazu kostenlos eine App zur Verfügung.

Kontakt

Möchten Sie uns kennenlernen oder haben Sie Fragen zur Behandlung? Wir sind für Sie da, unkompliziert und vertraulich.

058 360 50 00
Sie erreichen uns von Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr.
mail

Schreiben Sie uns:

Häufige Fragen

Was muss ich vor der Therapie organisieren?

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Bitte bringen Sie Ihr Identifikationsdokument sowie die Krankenkassenkarte oder Police-Nr. mit. Im ersten Beratungsgespräch wird in Ruhe geklärt, welche weiteren Schritte notwendig und sinnvoll sind.

Bietet die Arud Behandlungszeiten an, damit es im Büro niemand merkt?

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Gesetzlich muss der Arbeitgeber einem für Arzttermine freigeben (ohne genaue Angaben machen zu müssen).

Erfahren mein Arbeitgeber oder meine Familie, dass ich Hilfe in Anspruch nehme?

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Die Arud ist an die gesetzliche Schweigepflicht gebunden. Wir bieten diskrete und vertrauliche Unterstützung.

Wenn Sie es wünschen, helfen wir, bei Konflikten am Arbeitsplatz zu vermitteln. In manchen Fällen ist es sinnvoll, gemeinsam mit dem Arbeitgeber eine Lösung zu finden. Das gilt insbesondere dann, wenn der Job durch die Auswirkungen der Suchtstörung gefährdet ist.

Muss man bei der Arud übernachten?

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Nein, die Arud bietet nur ambulante Behandlungen an.

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