Tagung zur Schadensminderung

Anlässlich unseres 30-jährigen Jubiläums möchte die Arud zusammen mit der Stadt Zürich (Soziale Dienste) mit einer gemeinsamen Tagung die Wichtigkeit und das Potential von schadensmindernden Angeboten hervorheben. Dabei soll anhand von Erfahrungen aus dem In- und Ausland aufgezeigt werden, wie sich diese Angebote im Bereich der Schadensminderung weiterentwickeln lassen, welche Herausforderungen aktuell bestehen und wie die Angebote auf neue Zielgruppen ausgedehnt werden können.

Mit dieser Tagung möchten wir Fachpersonen aus dem Suchtbereich und der Prävention sowie Betroffene und weitere Interessierte ansprechen.

  • Andrea Weiss, Bereichsleiterin Soziale Einrichtungen und Betriebe, Stadt Zürich
  • Thilo Beck, Chefarzt Psychiatrie der Arud

Teil 1: Start in die Tagung und Referat

Moderation: Thilo Beck und Andrea Weiss
• 11:20 Schadensminderung im politischen, gesellschaftlichen & fachlichen Spannungsfeld – Einordnung aus ethischer Sicht (Anna Westermair, Universitätsspital Basel)

Session 1A: Schadensminderung im Bereich Tabak und Alkohol

Moderation: Philip Bruggmann
• 00:26 Zieloffene Behandlungsansätze beim Tabakkonsum (Philip Bruggmann, Arud)

• 00:39 Kontrollierter Alkoholkonsum (Thilo Beck, Arud)
• 26:57 Managed Drinking im ambulanten Setting
(Raimund Horn, SEB Stadt Zürich) Interviewszenen mit Besucher:in des Talks wurden rausgeschnitten.
• 22:21 Akzeptierender Umgang mit Alkohol im stationären Umfeld (Roger Berger, Heilsarmee Wohnheim)

Session 1B: Schadensminderung und Jugendschutz

Moderation: Dominique Schori

• 5:10 Harm reduction for young people in Europe (Eliza Kurcevic, Youthrise)

• 27:30 Drug Checking für Minderjährige? Nutzen und Risiken (Matthias Humm, Saferparty Streetwork)

• 49:49 Jugendliche und Schadensminderung in der Praxis (Tamara Berke, Praxis Berke)

• 1:00:30 Schadensminderung, Jugendliche und die
nationale Strategie Sucht
(Maya Ackermann, BAG)

Session 1C: Was heisst Harm reduction in der Sexarbeit??

Moderation: Irene Scharpf
• 4:16 Sexarbeit in der Schweiz – ein Überblick (Rebecca Angelini, Prokore)
• 32:01 Structural factors and Sex Worker‘s Health (Milena Chimienti, Haute école de travail social HETS)
• 58:24 Sex work in Sweden with respect to harm reduction (Ruby, Red Umbrella Sweden)
• 1:30:18 PrEP: eine Schutzmöglichkeit vor HIV
(Ben Hampel, Checkpoint Zürich)

Session 2A: Peer Involvement im Bereich der Schadensminderung

Moderation: Thilo Beck
• 2:24 Peerarbeit in der Suchthilfe – Chancen und Stolpersteine (Chris Zeltner, Begleiter von Genesungsprozessen)
• 24:00 Peerarbeit in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Behandlung (Thilo Beck, Arud)

Session 2B: Harm reduction for severely addicted people – an international perspective

Moderation: Janine Lanz
• 00:04 Experience through Covid-19 for future challenges (Janine Lanz, DCR Zurich)
• 18:55 Current challenges of DCR in Paris (Elisabeth Avril, DCR Paris)
• 36:30 Experience from a 24h DCR in Copenhagen – pros and
cons
(Rasmus Koberg, DCR Copenhagen)
• 1:00:51 Opiate epidemic in the U.S.: opening of DCR – what are the challenges? (Larissa Maier, UCSF)

Session 2C: Worum geht es bei Chemsex?

Moderation: Dominique Emch/Bigi Rinderli
Lust und Rausch (Bigi Rinderli, Saferparty Streetwork)
Chemsex praktizierende Männer, die Sex mit Männern haben: Erfahrungen und Erkenntnisse aus der psychotherapeutischen Praxis** (Dominique Emch, Checkpoint Zürich)

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