20. Februar 2024  |  Aktuelles

E-Dampfer helfen beim Rauchstopp, aber nicht unbedingt beim Nikotinstopp

Mit dem Rauchen aufhören? Ein Wunsch, der für viele Raucher:innen schwierig umzusetzen ist. Es gibt verschiedene Ansätze, die dabei unterstützen können. Einer davon ist es, E-Dampfer zu verwenden.

Die Universität Bern leitete die weltweit grösste Studie zum Thema Rauchentwöhnung mit E-Dampfern. Die Arud gehörte zu den Studienzentern.

Die Resultate sind spannend und vielversprechend:

Durch die Verwendung von E-Dampfern können die Raucher:innen das Risiko für tabakbedingte Krankheiten verringern, bis sie sich später dazu entscheiden, ganz auf Nikotin zu verzichten. Wichtig dabei ist eine adäquate fachliche Begleitung.

Die Studie belegt weiter: Von den Raucher:innen, die erfolgreich darin waren, keine Tabakzigaretten mehr zu rauchen, blieben viele Teilnehmer:innen beim Dampfen und somit beim Nikotin. Dies zeigt die Dringlichkeit auf, auch E-Dampfer ausreichend gesetzlich zu regulieren.

E-Dampfer sind nicht risikofrei. Auch wenn E-Dampfer deutlich weniger toxische Substanzen freisetzen als Tabakzigaretten, setzen sie nach wie vor krebserregende Substanzen frei, und das Nikotin kann zu Suchtverhalten führen, insbesondere bei Jugendlichen.

ESTxENDS-Studie, Leitung: Universität Bern unter Mitwirkung der Arud als Studienzentrum.

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